Für Kitas
Die Rolle der Paten-Kita
InteressentInnen, die eine Ausbildung zum Kita-Naturbotschafter machen möchten, sollten sich eine Kita suchen, in der sie sich engagieren möchten. Die Umweltpädagogen in den einzelnen Regionen unterstützen durch Tipps und Materialien.
Die Patenkita, in die NaturbotschafterInnen aktiv sein wollen, muss das Projekt sowohl mit dem ganzen Team als auch über den Träger unterstützen. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Kita-Team ist Grundlage für das Gelingen des
Projekts. Am besten können die angehenden Naturbotschafter entscheiden, ob die „Chemie“ stimmt und die Zusammenarbeit funktioniert.
Die Naturbotschafter sollen in der Kita keine ErzieherInnen ersetzen und keine pädagogischen Aufgaben übernehmen. Ihre Rolle soll vielmehr darin bestehen, dass Thema „Schutz der biologischen Vielfalt“ durch ihre konkreten Aktionen in den Alltag der Kita einzubringen. Dabei steht die Umsetzung von kleinen Naturschutzprojekten auf dem Kita-Gelände im Mittelpunkt
Von Seiten der Kitas muss folgendes gewährleistet sein:
- Eine pädagogische Fachkraft muss den Kita-Naturbotschaftern zur Seite gestellt werden.
- Der Versicherungsschutz für die ehrenamtliche Tätigkeit muss über den Träger sichergestellt werden.
- Es müssen Regelungen für die Erstattung von Materialaufwand vereinbart werden.
Die Kita wird die Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnis verlangen. Dieses kostet normalerweise 13,- Euro, ist aber für eine ehrenamtliche Tätigkeit gebührenfrei.
Kitas, die Interesse haben, dass ein/e Kita-NaturbotschafterIn in der Einrichtung aktiv wird, können sich an die Ausbildungsstellen vor Ort wenden. Diese können z.B. durch Infoblätter und Vorlagen für Aushänge bei der Suche nach SeniorInnen unterstützen. Ebenso können sie neue Kita-NaturbotschafterInnen an die Einrichtung vermitteln, wenn es welche in der Nähe gibt. Die Kontaktdaten finden Sie hier.